Cyber MOG

new universal agricultural device

Wie sehen neue universale und intelligente Geräteträger für die Landwirtschaft der Zukunft aus?

Die Bedingungen für die Landwirtschaft werden sich in der Zukunft stark verändern. Neue Formen der Mensch-Technik Interaktion aus der Robotik und neue intelligente Fahrzeugtechnologien ermöglichen völlig neue Formen des maschinellen Einsatzes bei landwirtschaftlichen Prozessen. Eine neue Vielfalt in der Landwirtschaft mit neuen Anforderungen an die Nahrungsmittelproduktion und verbesserten Arbeitsbedingungen erfordern eine neue smarte, den Menschen unterstützende, Agrartechnik der Zukunft.

Welche funktionalen und gestalterischen Eigenschaften kennzeichnen sie? Wir wollen gemeinsam an Lösungen forschen, die alle Zielkonflikte bestmöglich lösen, neue Arten von Fahrzeugmodulen erfinden und neue Wege bei Funktionalität, Sicherheit, Technologie, Gestaltung und Designsprache einschlagen. Neue emissionsfreie Antriebstechnologien, innovative Konstruktionsmaterialien und neue Steuerungskonzepte, sollen dabei integraler Bestandteil der Designentwicklung sein. Auch Aspekte der Nachhaltigkeit (Reparierbarkeit, Robustheit, Langlebigkeit, Recyclingfähigkeit,
Energie sparen etc.) sollen eine wesentliche Berücksichtigung finden.

Cerberus - Ony Yan / Bernhard Büttner / Arthur Worbes

Landwirtschaft belegt weltweit 40% des Festlands und beansprucht Trinkwasser enorm. Wir denken die Zukunft der Landwirtschaft liegt - im Wasser. Algen gelten hier als Ressource der Zukunft. Cerberus bietet eine dreiteilige Dienstleistung für den Algenanbau. Bojen zum Anbau, Erntefahrzeuge und ein Mutterschiff, das die Algenmasse zwischenlagert. Wir setzen auf Bojen mit verstellbaren Anbauspeichen und gewinnen 90% mehr Anbaufläche, sowie einen nachhaltigen Erntevorgang. Unser Erntefahrzeug trennt die Algen von den Bojen und transportiert sie autonom ins Mutter-schiff. Durch das zentral im Algenfeld geankerte Mutterschiff gewährleisten wir kürzere Wegstrecken und erhöhte Erntekapazitäten.

https://www.designboom.com/technology/cerberus-aquafarming-vessel-sails-autonomously-harvest-algae-06-07-2022/

 

 

Mox - Pablo Giemulla, Antonia Hensel und Theresa Werner

Wie sieht die Landwirtschaft der Zukunft aus?

MOX ist ein autonomen Monitoringfahrzeug, welches präzise Bodenanalysen vor Ort durchführt. Auf diese Weise könnten neben Zeit und Kosten für Landwirt*innen auch Kraftstoff und CO2-Emissionen eingespart werden. Basierend auf den detaillierten Ergebnissen einer Bodenanalyse vor Ort innerhalb von 24 Stunden in Echtzeit erschließen sich neue Potentiale zur flächenspezifischen Bodenbehandlung, der Planung von Fruchtfolgen, der Aussaat und Bewässerungsstrategie sowie Methoden zur Bodenpflege und einer ökologisch optimierten Düngemittelausbringung. Eine Dienstleistung der Zukunft, die durch ein bequemes Mietsystem alle Landwirt*innen abholt: MOX.

RE:Generation - Jasper Mendel und Adrian Klewe

Die industrielle Landwirtschaft steht vor großen und komplexen Herausforderungen. Die Erträge sinken trotz (oder wegen) des Einsatzes von immer mehr Pestiziden. Der Boden wird immer schlechter und hält immer weniger CO² und Wasser und droht in vielen Teilen der Welt zu verwüsten. Der Grund für diese Probleme ist der Versuch des Menschen die natürlichen Kreisläufe aufzubrechen und als einzelne Elemente zu behandeln anstatt die natürlichen Prozesse zu fördern.
 
Stichwort Regenerative Landwirtschaft. Dieses Prinzip setzt auf Vielfalt mit dem Ziel natürliche Prozesse zu verstehen, zu analysieren und mit den gewonnenen Erkenntnissen die natürlichen Prozesse gezielt zu unterstützen. Die Folgen einer regenerativen Landwirtschaft sind: eine Stabilisierung der Ökosysteme, zuverlässigere Ernten und eine geringere Risikoanfälligkeit als in der industriellen Landwirtschaft. Doch um diesen Ansatz auf dem eigenen Bauernhof anzuwenden ist eine Menge an Fachwissen gefragt und Landwirte steht meistens alleine vor dieser komplexen Aufgabe.
 
Unser Projekt konzentriert sich auf das Sammeln und gemeinsame Nutzen von Daten um den Austausch zwischen Bauern weltweit zu fördern und so den Umstieg in die neue Generation der Landwirtschaft zu erleichtern. Ein „Starter-Kit“ bestehend aus einem Bodenfahrzeug und einer Drohne, welche durch ein modulares Prinzip an die Bedürfnisse des Landwirts angepasst werden können, schafft durch die Erfassung und Auswertung von Daten, die Grundlage für einen zukunftsfähigen und vernetzten landwirtschaftlichen Betrieb.
 

UAD - Pierre Brand und Leander Westphal

Ein Drittel der Landflächen weltweit sind Trockengebiete. Bis zu 80% der Trockengebiete sind durch Desertifikation gefährdet. Desertifikation bedeutet die Ausbreitung wüstenähnlicher Verhältnisse in Gebieten, in denen sie aufgrund der klimatischen Bedingungen eigentlich nicht existieren sollten. Durch den verstärkten Eingriff des Menschen in die Natur nimmt die Wüstenbildung schnell zu. Gründe hierfür sind eine intensive und nicht nachhaltige Nutzung der Trockengebiete. Die Überbeanspruchung des Landes durch Monokulturen, zu kurze Brachzeiten, zu schwere Landmaschinen oder einem übermäßigen Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln tragen zu einer Zerstörung des Bodens und der Ökosysteme bei. Abholzung, Brandrodung und der hohe Nutzungsdruck auf Grund des starken Bevölkerungswachstums tragen ebenfalls dazu bei. Durch die Zerstörung der Vegetation trocknen die Böden aus und verkrusten. Wasser kann nicht mehr eindringen, weshalb das Land unfruchtbar wird und verödet. Durch Abwesenheit der Pflanzen kommt es zu weniger Niederschlag und die Böden heizen sich auf. Dieser Entwurf soll ein autonom fahrendes Fahrzeug abbilden, das die Desertifikationsprozesse umkehrt und den Boden wieder fruchtbar macht. Über die primäre Aufgabe des Fahrzeugs hinaus, soll es universell anwendbar sein und beispielsweise auch als Schlepper eingesetzt werden können. Um den kargen Boden wieder Fruchtbar zu bekommen, gibt es verschiedene Vorgehensweisen und Prozesse, die allerdings Jahrzehnte lang wiederholt werden müssen, um die gewünschten Resultate zu erbringen.

Mole Mog - Tarkan Turan

While the first step (sampling) takes samples from the dead soil, the second step is responsible for evaluating how much & what is needed. An artificial intelligence that can store and process information of different rescuing scenarios, the quality of soil & which mixed cultures of plants work together best. How much soil and microbioms are really needed for which type of dead soil and in what ratio? The 3rd & last step (reviving), takes the MOLE-MOGS to the field again and plows the soil sustanaibly, injects it with humus & microbioms and plants the seeds taken out of the storage.