Auxetic Runner

Auxetic Runner - Verletzungsvorbeugung bei Laufschuhen

Das Konzept Auxetic Runner zielt durch seinen Aufbau darauf ab, Verletzungen beim Laufsport zu reduzieren. Hierbei enthält der Schuh verschiedene Elemente, die für einen direkten Schutz des Sprunggelenkes sorgen und zudem eine fachgerechte Nutzung erleichtern.

 
Kommt es zu der Situation, dass ein Läufer umzuknicken droht, wird diese unnatürliche Bewegung in einem ersten Schritt durch eine Abschrägung der Sohle abgedämpft. Diese Abschrägung ist im vorderen Bereich der Außenseite des Schuhs platziert, da der Fuß größtenteils an dieser Stelle wegknickt. Durch die daraus resultierende Inversionsbewegung ist das vordere Außenband einer besonders hohen Belastung ausgesetzt. Diese kann durch das Abdämpfen der Bewegung ein Stück weit reduziert werden.

Da dies jedoch nicht ausreicht, um dem Sprunggelenk einen ausgiebigen Schutz zu bieten, enthält der Schuh weitere Besonderheiten. Ein integriertes Bandagen System umschließt die speziell zu schützenden Bereiche des Fußes. Während des Umknickens übt der Fuß einen Druck auf die Außenseite der Bandage aus. Durch diese Druckeinwirkung entsteht eine Zugwirkung auf der Innenseite, welche wiederum dafür sorgt, dass die Schale des Schuhs zusammengedrückt und das Sprunggelenk stabilisiert wird.

Das dritte Element stellt ein auxetisches Textil dar, welches im Bereich des vorderen und mittleren Außenbandes platziert ist. Drückt das Sprunggelenk an dieser Stelle gegen die Außenwand, so verhärtet sich das Textil. Dabei gilt, je größer der Druck desto stärker die Verhärtung. Bei abnehmendem Druck kehrt das auxetische Textil wieder in seinen Ursprungszustand zurück.