In-vitro-Fleisch
In-vitro-Fleisch
Biofabrikation als Fleischlieferant der Zukunft Zukunftkonzept aufbauend auf den Erkenntnissen von Mark Post Fleisch aus dem Brutschrank Bzw. Reagenzglas Verbindung zweier Verfahren Einweg und Mehrweg Reaktor Ist eine Alternative zur Massentierhaltung Herstellung von Hackfleisch ohne das Schlachten von Tieren, ermöglicht durch die Technologie der Zellkultivierung. Tierische Zellen, aus einer harmlosen Biopsie (Gewebeprobe), werden dabei vermehrt. So können auch Muskel und Fettzellen vermehrt werden, ergo Fleisch. Das Konzept beinhaltet die Skalierung des Verfahrens auf eine industrielle Produktion und die Aufteilung auf eine Produktionskette. Die Herstellung von Fleisch aus dem Reagenzglas wirft bei vielen Menschen ethische fragen auf, doch der Konsum von Produkten aus der Massentierhaltung wird gern ausgeblendet. Das Ziel meines Projektes ist die Aufklärung über unsere Nahrungsgewohnheiten und deren Einfluss auf den Planeten. In-Vitro-Fleisch könnten uns dabei interessante Alternativen bieten und darüber hinaus völlig neue Optionen.
Diese Studie im Rahmen des Bachelorantrages „Biofabrikation als Fleischlieferant der Zukunft“ an der HTW-Berlin, beinhaltet die Untersuchung einer Alternative zur Massentierhaltung. Dabei ist die Intention Zellkultivierung, mit Hilfe 4 des Technologiestandes 2015 zu etablieren. Ich beabsichtige dabei, das Konzept möglichst real zu gestalten und die fiktiven Aspekte zu reduzieren. Der Konsum von Fleisch soll in dieser Arbeit möglichst objektiv betrachtet werden. Ziel ist es, unsere technischen Möglichkeiten im Zusammenhang mit der Überwindung globaler Probleme zu vermitteln. Als Designer ist es meine Aufgabe, diese technischen Prozesse zu kommunizieren und nutzbar zu machen. Die In-Vitro-Züchtung ist eine vielversprechende Alternative zur Zucht von Tieren und findet schon jetzt viele große Anwendungsgebiete in der Medizin und Umwelttechnik.